Lausnitz Olee!

Die 1960er Jahre

Die faschingsbegeisterten jungen Klosterlausnitzer hatten sich gefunden. Nun ging es daran, die Veranstaltungen zu organisieren. Wie sollte man vorgehen? Was war alles zu beachten? Schließlich wollte man das Publikum begeistern. Es gab jede Menge zu organisieren. Bekanntlich mangelte es zu DDR-Zeiten an vielen. Aber die Vereinsmitglieder waren erfinderisch und kreativ. Im Improvisieren war man in der DDR Weltmeister. So fertigte man die ersten Karnevalsorden selber aus Holz. Die Kostümierung für den Elferrat holte man aus dem Kostümverleih oder man griff auf private Kleidung zurück. Die ersten Karnevalsmützen wurden auch selbst gefertigt und waren aus Papier. Letztlich waren Witz und Kreativität gefragt, was die Faschingsreden betrafen, ohne dabei offene Kritik am System zu üben, aber mit der feinen Nadel gestochen. Die Büttenreden wurden zensiert, Zeile für Zeile, ein Spagat – aber er gelang. Übrigens auch bei der Bütt wusste man sich zu helfen. Auf unkomplizierte Weise wurden zwei Fässer der Klosterlausnitzer Braukommune übereinandergestellt und fertig war das karnevalistische Rednerpult.

Und man opferte Zeit, jede Menge Zeit – aber man tat es gern.

Endlich war es soweit. Die 1. Faschingssaison 1961 / 1962 in Bad Klosterlausnitz fanden im Holzlandsaal am Samstag, den 03. und Rosenmontag, den 05.03.1962, im FDGB-Heim „Holzland“ und dem HO „Kurhotel Waldhaus zur Köppe“ statt. Sie stand unter dem Motto: „Lausnitz Olee!“ statt. Marianne Triemer warf irgendwann in die versammelte Meute diesen Schlachtruf und so blieb es dabei. Bis Heute hat sich „Lausnitz Olee!“ als akustisches Markenzeichen für den Holzlandfasching durchgesetzt.

Neben dem Elferrat, dessen 1. Präsident Erhard Walter war, wurde selbstverständlich für einen richtigen Fasching auch ein Prinzenpaar benötigt. Die Wahl fiel auf Tosca Leonhäuser, sie war gerade fest eingestellt im Moorbad und Otto Schöppe, welcher aktiv im Lausnitzer Gemeinderat mitwirkte. Beide blieben den Fasching noch über viele Jahre treu. Tosca Leonhäuser, später verheiratete Welz, arbeitete viele Jahre beim Feriendienst u. a. auch auf dem Holzlandsaal und war zur Stelle, wo eine helfende Hand gebraucht wurde. Otto Schöppe gehörte weitere 20 Jahre dem Elferrat an. Ihre Faschingsverbundenheit hat sich auf den Nachwuchs übertragen. So stieg Ottos Tochter Uta Schöppe 1986 / 1987 in die Fußstapfen des Vaters, als sie selbst die Prinzessinnenrolle einnahm. Der Sohn von Tosca, Peter Welz, führt seit 2006 als Präsident durch das Faschingsprogramm und hält die Geschicke des Vereins zusammen.

Als erste Pagen standen dem Prinzenpaar Heidrun Claus, verh. Schober und Hannelore Thiel, verh. Peter, zur Seite.

Ernst Seidel, Prinz Otto Schöppe, Prinzessin Tosca Leonhäuser und der 1. Präsident und Zeremonienmeister Erhard Walter.
Das erste Klosterlausnitzer Prinzenpaar.
V.l.n.r. Ernst Seidel, Prinz Otto Schöppe, Prinzessin Tosca Leonhäuser
und der 1. Präsident und Zeremonienmeister Erhard Walter.

Prinz Otto Schöppe, Prinzessin Tosca Leonhäuser   Heidrun Claus und Hannelore Thiel
Das Prinzenpaar eröffnet den Tanz.                    Die 1. Pagen Heidrun Claus und Hannelore Thiel.

Die Seele vom Ganzen war der unermüdliche Erhard Walter. Als Ansager, Elferrats- und Stimmungssänger sowie Büttenredner agierte er gleich mehrfach. Von 1961 bis 1983 war er Präsident. Mit der folgenden kleinen Ansprache richtete er sich 1962 zum ersten Mal an sein närrisches Volk:

„Liebe Närrinnen und Narren! Meine Hörerinnen und Hörer! Meine lieben Fernseher vor den Bildschirmen!

Hier ist der Mitteldeutsche Rundfunk, Sender Klosterlausnitz, mit seinen Nebensendern Weißenborn mit Rückstrahler nach Bürgel – Serba – Trotz – Klengel. Wir übertragen Ihnen aus dem großen Kur-, Tanz-, Musik-, Versammlungs-, Zirkus-, Varieté-, Karnickel- und Taubenausstellungssaal die Elferratssitzung mit Prinz Otto I. und seiner Prinzession Tosca von Lausnitz. Es ist die erste Sitzung dieser Art in der Geschichte von Klosterlausnitz. Die jenigen Personen, die heute hier auftreten, sind keine Berufskünstler, höchstens Lebenskünstler! Sollten einige Mängel auftreten, so liegt das nur an der Übertragung. Wenn im Laufe des Abends die Bildschärfe nachlässt, so ist an der Theke die richtige Einstellung vorzunehmen. Liebe Närrinnen und Narren, ich bin am Schluss und Euch trifft jetzt mein Faschingsgruß …

Nehmt‘s ruhig hin, erfreut Euch ganz am närrischen Treiben, Musik, Wein, Tanz, und die Parole des heutigen Abends soll sein: Es lebe der Fasching, mit Frohsinn hinein!“

Die Minister des 1. Elferrates sowie sein Präsident und Zeremonienmeister.
   
Erhard Walter
Helmut Triemer
Ottfried Schneider
Ernst Seidel
Horst Peter
Sepp Rumpel
Fritz Bauer
Peter Klingner
Erika Rudloff
Hiltrud Plötner
Klaus-Ulrich Göttner
Erhard Pelz
1. Präsident und Zeremonienmeister
Minister für Liebe und Zärtlichkeit
Minister für Verkehr
Minister für Kurschattenorganisation
Minister für Jungfrauenkontrolle
Minister für Finanzen
Minister für Selbstsicherheit und Gleichgewicht
Minister für Ehekrach
Minister für Getränke
Schlüsselminister
Minister für Ernährung
Minister für Kultur

Erhard Walter  Fritz Bauer Helmut Triemer Ottfried Schneider
Erhard Walter  Fritz Bauer Helmut Triemer Ottfried Schneider
Ernst Seidel Horst Peter Peter Klingner Hiltrud Plötner
Ernst Seidel Horst Peter Peter Klingner Hiltrud Plötner
Sepp Rumpel Klaus Göttner Erhard Pelz Erika Rudloff
Sepp Rumpel  Klaus Göttner Erhard Pelz Erika Rudloff
Neben Prinzenpaar, Pagen und Elferrat gehörte von Anfang an die „Saalpolizei“ dazu. Heute die „Uffbasser“.

1962 v. l. n. r.: Horst Schob, Dieter Dämmrich, Jürgen Ettelt, ?? ?? und Werner Enke.
Im Foto von 1962 v. l. n. r.: Horst Schob, Dieter Dämmrich, Jürgen Ettelt, ?? ?? und Werner Enke.

Zu einer Saalpolizei gehörte natürlich
auch ein Gefängnis.

Neben der Bühne wurde ein
„Gemeindekerker“ aufgestellt.

Dieser diente dazu, einen Narren oder eine Närrin
darin festzusetzen um den „Gefangenen“,
falls er eine Runde spendierte
wieder auf freien Fuß zu setzen
oder an seinen Partner auszuliefern,
sollte dieser bereit sein etwas auszugeben.
Ein Brauch, der von den Maibaumburschen
übernommen wurde.

Foto rechts: Gemeindekerker mit
Wachmann Dieter Dämmrich

   

1. Holzlandfasching

Zum 1. Holzlandfasching
am 03.03.1962 erfolgte auch
die erste Ordensverleihung.

Diesen erhielt der Lausnitzer
Fleischermeister Herbert Peter,
besser bekannt als
„Dr Metzcher“ (Metzger).

Links: der aus Holz gefertigter
Faschingsorden von 1962.

Der 1. Präsident, Erhard Walter „Drossel“, überreicht den ersten Orden des Holzlandfaschings an den Fleischermeister Herbert Peter, „Dr Metzcher“.
Der 1. Präsident, Erhard Walter „Drossel“, überreicht den ersten Orden des Holzlandfaschings
an den Fleischermeister Herbert Peter, „Dr Metzcher“.

Helmut Triemer, der Minister für Liebe und Vermehrung begründete diese Ordensverleihung. Er machte Anspielungen auf den Kindersegen der Familie Peter (6 Söhne und 2 Töchter) in seiner Faschingsrede.

Auszug aus der Laudatio 1962 des Ministers für Liebe und Vermehrung.
Auszug aus der Laudatio 1962 des Ministers für Liebe und Vermehrung.

Die ersten Faschingsveranstaltungen in Bad Klosterlausnitz trugen zweifelsfrei Experimentiercharakter. Keiner wusste, ob das Publikum zufrieden sein würde. Bekanntlich sind spontane Aktionen immer die besten und der Fasching kam sehr gut an. Die fast jeweils 160 Besucher der ersten Veranstaltungen waren anfangs noch etwas schüchtern und unkostümiert. Es brauchte noch fünf Jahre harte Überzeugungsarbeit des Elferrates, sein närrisches Publikum zur Kostümierung bei den Veranstaltungen zu animieren. Dann war das es auf den Geschmack gekommen.

Elke Kaiser und Jürgen Hensel

Man beschloss weiter zumachen, mit neuen Talenten und das höheren Niveau. Von Jahr zu Jahr stieg nun die Anzahl der Veranstaltungen.

Zur 2. Saison 1962 / 1963 wurden Elke Kaiser und Jürgen Hensel zum Prinzenpaar gekrönt (links). Uta Seliger und Elisabeth Katzer schlüpften in die Rolle der Pagen.

Zu DDR-Zeiten galt es als Auszeichnung zu den „Auserwählten“ zu gehören, welche als Prinz oder Prinzessin infrage kamen. Einzige Voraussetzung war, man musste mindestens 18 Jahre jung und unverheiratet sein. Heute ist es leider viel schwerer geworden ein Prinzenpaar zu finden und es muss kräftig die Werbetrommel gerührt werden.

Ernst Seidel und Karl Strauch

Ernst Seidel im Gespräch mit Karl Strauch, 1963.

Karl Strauch, einer der unvergessenen Lausnitzer Karnevalisten.

Ein Meister der Bühnendekoration.

Er war es der das Klosterlausnitzer Faschingslogo, die lachende und weinende Kirche, entwarf.

Zum 3. Holzlandfasching 1963 / 1964 wurden Bärbel Möllnitz und Bernd Theumer zum Prinzenpaar gekürt. Uta Seliger und Elisabeth Katzer waren noch so mit den Aufgaben der Pagen vertraut, dass sie eine Saison verlängerten.

Prinzessin Bärbel I. und Prinz Bernd I. – das Prinzenpaar der Saison 1963/1964. die Pagen Uta Seliger und Elisabeth Katzer.
Prinzessin Bärbel I. und Prinz Bernd I. – das Prinzenpaar der Saison 1963/1964.
Ihnen zur Seite sitzen die Pagen Uta Seliger und Elisabeth Katzer.

In der 4.Faschingssaison des Jahres 1964 / 1965 waren Gisela Büchner und Hans-Jürgen Claus die Hoheiten

Das Prinzenpaar des Jahres 1965 mit den Pagen Rosemarie Theumer und Brigitte Allies.
Das Prinzenpaar des Jahres 1965 mit den Pagen Rosemarie Theumer und Brigitte Allies.

Zu einem ordentlichen Fasching gehören auch Sänger. Deshalb wurde kurzerhand ein Gesangs-Duo ins Leben gerufen. Erhard Walter und Ernst Seidel waren die ersten Elferratssänger.

Ernst Seidel und Erhard Walter

Ernst Seidel und Erhard Walter

Ernst Seidel und Erhard Walter

1965 eines ihrer Lieder begann damals mit:
„Zum 4. Male stehn wir heut auf diesem Platz …“

1968 sangen sie unter anderen:
„Heute fahren wir nach Cuba und Hawaii …“


Nicht nur in der Bütt wurde gesungen, auch auf der Elferratsbank legte man
sich mächtig ins Zeug. 1965 v.l.n.r. : Bärbel Möllnitz, Ernst Seidel, Frank Dycke,
Siegfried Haase, Werner Enke, Ottfried Schneider und Helmut Triemer.

Das Kurorchester sorgte zu Anfang für den guten Ton und spielte zum Tanz bei den Faschingsveranstaltungen auf. Älteren Faschingsfreunden ist das Kurorchester Klosterlausnitz (KOK) sicher noch bekannt.

Alfred Brunzel und Ernst Kigele  Ernst Beyer aus Hermsdorf
Das Kurorchester Klosterlausnitz. Links Alfred Brunzel und Ernst Kigele
aus Bürgel. Rechts am Schlagzeug Ernst Beyer aus Hermsdorf.

Walter Opelt

Am 01.01.1951 gegründet, wurde das
Kurorchester am 31.12.1966
wegen "Strukturwandel" aufgelöst.
Die Auftritte waren Kult!
Zum Beispiel wenn sich Walter Opelt (links)
solistisch mit dem Saxofon auftrat.

Nach der Auflösung übernahmen zwischenzeitlich
die Band „Curtis“ deren Platz zu den Faschingsabenden.Viele ehemalige Mitglieder des Kurorchesters gingen in die damalige Keramische Werke Hermsdorf und spielten dort im heutigen Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester.

Zu den Veranstaltungen ab der Saison 1968 / 1969 wurde der Klosterlausnitzer Fasching wieder von einer kleinen Besetzung des KWH - Orchesters
musikalisch begleitet.

Ein Foto der 5. Saison des Holzlandfaschings ist unten zu sehen. Das Prinzenpaar steht ganz rechts neben anderen Karnevalisten. Jürgen Poser und Inge Büchner wurden dafür im Jahr 1965 / 1966 auserwählt. Die Schwestern Elke und Regine Stöbe übernahmen für die nächsten beiden Jahre die Pagenrolle.


V.l.n.r. Ernst Seidel mit Frau, Karl Strauch mit Frau (geb. Schütze), Bärbel Möllnitz, Hans-Jürgen Claus, Traudl Schneider (geb. Schütze),
Ottfried Schneider und Inge Büchner (Prinzessin) sowie Jürgen Poser (Prinz).

Zum Elferrat der 5. Lausnitzer Karnevalssaison gehörten Erhard Walter, Helmut Triemer, Ottfried Schneider, Frank Dycke, Karl Strauch, Ernst Seidel, Bärbel Möllnitz, Hans-Jürgen Claus, Werner Enke, Otto Schöppe und Siegfried Haase.

Urkunde Marianne Triemer geb. Rahn, Helmut Triemer, Adelheid Klinger.

Marianne Triemer wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Links die Urkunde, im Bild oben von links:

Marianne Triemer geb. Rahn, Helmut Triemer,
Adelheid Klinger.

 Der Auftakt 1966 / 1967 erfolgte in der Eröffnungssitzung des Lausnitzer Elferrates am 12.11.1966 im FDGB-Heim „Holzland“. Der Fasching stand in der 6. Saison unter dem Motto: „Eine Seefahrt die ist lustig!“ Zum Tanz spielten „Curtis“ und „Selectris“.

Zeitung zur 6. Saison   Zeitung zur 6. Saison   Zeitung zur 6. Saison   Zeitung zur 6. Saison
Zeitung zur 6. Saison 1967 - klick auf Vorschaubild für Vergrößerung.

In dieser Saison wurde übrigens bei einer Faschingsveranstaltung der Fußboden durchgetanzt wurde. So geschehen am 05.02.1967, gegen 00:30 Uhr. Aber kein Problem für die Holzländer. Eiligst lief man nach Hause, schnappte sich Werkzeug und ein paar Bretter und flickte das „Loch“, sodass schon kurze Zeit später die Tanzfläche wieder freigegeben werden konnte.

1967 das Prinzenpaar Heidrun Peter und Manfred Petermann mit den Pagen Elke und Regine Stöbe.
1967 das Prinzenpaar Heidrun Peter und Manfred Petermann
mit den Pagen Elke und Regine Stöbe.

Dass die ersten Elferratssänger nicht nur als Gesangs-Duos eine gute Figur machten, beweisen die beiden folgenden Aufnahmen. Die Dialoge des Rednerpaares sind sicher noch vielen Faschingsfreunden bekannt.

Ernst Seidel und Erhard Walter   Ernst Seidel und Erhard Walter
Ernst Seidel und Erhard Walter 1967 (links) und 1968 als Redner-Duo in der Bütt.

Mit „Cubanische Nächte“ startet der Klosterlausnitzer Karneval in seine 7. Faschingssaison. Durch seine anspruchsvollen Bühnenbilder, unterstützt von Frank Dycke bei der Dekoration, sorgte Karl Strauch beim Publikum für jede Menge „tropische“ Illusionen. Mit der Veranstaltung am 17. Februar 1968 im FDGB-Heim „Holzland“ wird die Saison 1967/1968 eröffnet.

Regine Stöbe und Fritz Schuster - Christine Riedel und Christine Adler

Regine Stöbe und Fritz Schuster
nahmen 1968 inmitten der Pagen

Christine Riedel und Christine Adler
auf den Thron des Prinzenpaares Platz.

Dahinter ist die Band „Curtius“
im Einsatz.

 

Erhard Walter, Siegfried Haase, Otto Schöppe, Werner Enke, Christine Riedel, Karl Strauch, Frank Dycke, Regine Stöbe, Fritz Schuster, Christine Adler, Helmut Triemer, Ottfried Schneider; unten: Bärbel Möllnitz, Karl-Heinz Hebenstiel, Ernst Seidel.

V.l.n.r.: Erhard Walter, Siegfried Haase, Otto Schöppe, Werner Enke, Christine Riedel, Karl Strauch,
Frank Dycke, Regine Stöbe, Fritz Schuster, Christine Adler, Helmut Triemer, Ottfried Schneider;
unten: Bärbel Möllnitz, Karl-Heinz Hebenstiel, Ernst Seidel.

1968 feierte ein neues Redner-Duo sein Debüt. Helmut Triemer und Ottfried Schneider gaben einen Dialog zwischen einen Lausnitzer und einen Urlauber zum Besten. Dieses Thema zog sich noch die nächsten Jahren durch die Büttenreden.

Helmut Triemer und Ottfried Schneider    Helmut Triemer und Ottfried Schneider
Helmut Triemer und Ottfried Schneider bei ersten „Zusammenstößen“ zwischen Holz- und „Ausländern“ 1969.
Im Foto links kredenzt Helmut Triemer dem Kurgast den bekannten Rumkaffee.

Am 26.02.1968 gab es den großen Rosenmontagsball. Den Abschluss bildete am 27.02.1968 der Kinderfasching, den es damals auch schon gab. Am Abend wurde noch zum Faschingsausklang in die HO Gaststätte „Café am Wald“ eingeladen. Für die musikalische Umrahmung sorgten wieder die „Curtis“.

Prinzenpaar Christine Adler und Axel Friedrich mit den Pagen Bettina Jilek und Birgit Gruber der Saison 1968 / 1969.
Das Prinzenpaar Christine Adler und Axel Friedrich mit den Pagen
Bettina Jilek und Birgit Gruber der Saison 1968 / 1969.

Elferratssänger 1969 in der Besetzung Ernst Seidel, Erhard Walter und Gerd Nowotnick.

Zu den bisherigen Elferratssängern Erhard Walter und Ernst Seidel stieß Gerd Nowotnick hinzu. Dieser spielte bis dahin in einer Band der Hermsdorfer Fachschule. Von dort brachte er ein Lied mit, welches fortan zu einem Evergreen des Klosterlausnitzer Faschings werden sollte. Wie hieß es so trefflich darin:

„Nicht immer ist das Leben Musik,
zum Weg nach oben braucht‘s du Glück,
der Fahrstuhl nach oben ist besetzt,
Sie müssen warten.“

Links: die Elferratssänger 1969 in der Besetzung
Ernst Seidel, Erhard Walter und Gerd Nowotnick.


Elferratssänger des Jahres 1969.

Helmut Triemer und Karl Strauch

Die Elferratssänger des Jahres 1969.
Hier bei einem Auftritt als
fesche Holzhackerbuben.

Ein weiteres Redner-Duo fand sich 1969.
Helmut Triemer und Karl Strauch beigeistern hier mit dem Auftritt Carlos, der riesige Angst vor seiner Frau hatte, das Publikum.

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